Su 29S V2 von SebArt

Sukhoi im Doppelpack

Die Firma SebArt bietet die Sukhoi Su 29S V2 in zwei Varianten mit 2,2 und 2,6 Metern Spannweite an. Elmar Lanzinger war von den Flugeigenschaften der elektrisch betriebenen »kleinen« Sukhoi so begeistert, dass er sich kurz entschlossen auch die »große« Su zulegte – diesmal mit Vebrennerantrieb.

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Die Modelle des anerkannten italienischen Kunstflugpiloten Sebastiano Silvestri mit seiner Firma SebArt sind bekannt für sehr gute Flugeigenschaften, durchdachte Konstruktionen und eine erstklassige Bauausführung. Was lag da näher, als sich bei der Planung des neuen Projekts mit der Produktpalette von SebArt zu beschäftigen, zumal ich schon einige Zeit die Angel 50 E aus diesem Hause geflogen und mit dem Modell mehr als zufrieden bin.

Ein Modell der 2,2-Meter-Klasse sollte es werden, elektrisch befeuert und die vorhandenen Akkus (6s LiPo 5.300 mAh) sollten verwendbar sein. Der Markt bietet hierfür eine ganze Reihe von schönen Modellen an, letztendlich blieb mein Blick an der wunderschönen Su 29S 2,2 m V2 von SebArt hängen – die sollte es sein! So ganz überzeugt, dass das Modell richtig für mich ist, war ich nicht. Schließlich wollte ich ein Modell für klassischen Kunstflug und gerade die Sukhoi schien ihre wahre Domäne im gnadenlosen 3D-Gebolze zu haben. Dennoch, der Flieger gefiel mir so gut, dass ich kurz entschlossen eine Komplettorder (Modell, Motor, Regler, Servos usw.) beim Händler meines Vertrauens abgab und schon wenige Tage später drei riesige Kartons abholen konnte.

Der Aufbau
Das Modell ist perfekt verpackt und alle Teile sind ohne Makel bei mir angekommen. Die Folienbespannung, das Modell ist komplett mit Balsa beplankt, war faltenfrei, die lackierten Teile ohne Beanstandung. Eine super Sache ist die große Haube, die sich über den kompletten Rumpf bis zum Ende der Tragflächen zieht. Das Handling beim Akkuwechsel oder zu Servicezwecken ist daher super.

Ein richtiger Baukasten ist es eigentlich nicht, die Bezeichnung Montagekasten trifft eher zu. Die Klebearbeiten beschränken sich auf das Anschlagen der Ruder und Verkleben der Scharniere sowie auf das Einharzen der Ruder­anlenkungen. Um den Verpackungsaufwand in Grenzen zu halten, werden die hinteren Tragflächenteile zur Rumpfanformung hin verklebt, das war’s!

Die Bauanleitung liegt in Form eines Bildbands vor, einleitende Worte und auch die Angaben für die Rudereinstellungen, den Schwerpunkt und die benötigten Mischereinstellungen sind in englischer Sprache gehalten. Damit sollte eigentlich jeder zurecht kommen. Die Bauanleitung steht übrigens auf der Homepage von SebArt zum Download bereit, so kann man sich auch schon vorab über das Procedere des Baus informieren.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 7/2016 des MFI Magazins.

 

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