MFI Elektroflug – F6F Hellcat

Die Schützenkönigin von Hangar 9

Warbirds üben immer wieder Faszination aus! Nicht nur, weil es Überbleibsel aus der Luftfahrtgeschichte sind, sondern weil diese unbändigen Maschinen mit ihren großen Motoren jeden Fan von Technik, Motoren und Fluggeräten begeistert. Diese Oldtimer trifft man auf jedem größeren Flugtag an und natürlich kennen viele die berühmtesten unter ihnen. So auch die Grumman F6 Hellcat. Hangar 9 bietet den Warbird nun in der »Sports Scale«-Klasse an. Hans-Jörg Messerschmidt hat sich der »Höllenkatze« angenommen.

Eine Erfolgsgeschichte
Der trägergestützte Jäger F6F Hellcat wurde 1941 als Nachfolger der F4F Wildcat in Dienst gestellt. Im Lauf der Einsatzzeit sind mehr als 12.000 Exemplare in unterschiedlichen Ausführungen gebaut worden. Die Hellcat war dank ihr einfaches Handlings bei den Piloten der US Navy sehr beliebt und auch die Wartung war einfach gehalten. Durch ihre unzähligen Erfolge hatte sie schnell den Spitznamen »Schützenkönigin«.

Auch die Auflageflächen des Leitwerks sind gut vorgearbeitet. Es war keine Nacharbeit notwendig, um die exakte Winkligkeit der Leitwerke zu erreichen.

Die F6F Hellcat von Hangar 9 im Vertrieb von Horizon Hobby ist kein absolutes Scale-Modell, stattdessen hat man den Fokus auf Alltagstauglichkeit gelegt, bei der die Technik nicht überhandnimmt. Die Rubrik »Sports Scale« ist dabei keinesfalls als Abwertung zu verstehen, Flugspass und Handling sollen im Vordergrund stehen. So hat die Hellcat keine Landeklappen, das spart Gewicht und hält die Kosten niedrig. Das Modell kann wahlweise mit einem Verbrenner- oder Elektorantrieb ausgestattet werden. Ich habe mich für die elektrische Version entschieden und die Hellcat mit wenigen gewichtsreduzierenden Maßnahmen etwas leichter gemacht. So kann das Flugverhalten nochmals positiv beeinflusst werden.

Die Pilotenfigur wird auf die dafür vorgesehene Fläche geklebt. Mit der sauber lackierten Kanzel ein schöner Blickfang.

Der Bausatz
Die Hellcat wird als klassischer ARF-Baukasten angeboten. Bis auf die Motorhaube und einige Verkleidungen ist der Aufbau in Holzbauweise gehalten und macht einen guten Eindruck. Der leichte ovale Rumpf der Hellcat ist mit einer großen Öffnung versehen. Somit ist die Zugänglichkeit schon mal sehr gut. Immer wieder toll ist auch der Rumpf-Aufbau in klassischer mit Balsaholz beplankter Spantenbauweise. Dem Baukasten liegen alle notwendigen Anbauteile sowie Motorträger für den elektrischen Antrieb und den Verbrenner bei. Die große GfK-Motorhaube macht einen stabilen …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 9/2019 des MFI Magazins.

 

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