Jak 54 – 26-Prozent-Maschine mit DA-35-Power

Die Firma Bao RC Shop ist der Hauptimporteur der bekannten Pilot RC- Modelle. Da unser Autor Peter Wessels gerade einen arbeitslosen DA-35 im Keller liegen hatte, wurde die Jak 54 bestellt – und zwar im Sternendesign, das eigentlich für die MX-2 kennzeichnend ist. Aber dieses Farbschema macht sich auch bei der Jak optisch sehr gut.

10-15_Yak_1

Nach nur vier Tagen Wartezeit erschien der Postbote mit zwei Paketen; in einem befanden sich die Tragflügelhälften und die mitbestellten Pilot-Servos, im zweiten der Rest. Alle Teile waren sauber verpackt und wurden zunächst begutachtet. Herausragend war die Bügelqualität: Nicht eine einzige Falte war zu finden; dennoch bin ich hier eigen und bügelte insbesondere die spitzen Stellen der auslaufenden Sterne kurz nach und versiegelte die Kanten mit dünnflüssigem Sekundenkleber.

10-15_Yak_2

Blick in den Rumpf und auf den Einbau des DA 35 mit dem MTM-Krümmer; zu erkennen auch die Einbau­position des Gasservos.

Auf die Waage gelegt, ergaben sich folgende Werte: Flügel je 508 g • Höhenleitwerk 90 g • Seitenruder 81 g • Rumpf 1.180 g • Kabinenhaube 222 g • Motorhaube 210 g • Fahrwerk mit Räder und Radverkleidungen 290 g • Spinner 50 g • CfK-Steckung Flügel 80 g.

10-15_Yak_3

Die neue Zündung des DA-35 mit drei Magneten ist oben auf dem Motordom befestigt.

Neben dem Modell bietet Bao übrigens auch entsprechende Triebwerke sowie sämtliches Zubehör wie Servos, Schutztaschen, Luftschrauben etc. an. Wer will, kann folglich alles aus einer Hand beziehen.

Die Fertigstellung geht sehr zügig voran, zumal alle Ruderklappen/Scharniere bereits verklebt sind; lediglich die Scharniere des Seitenruders müssen noch in die Rumpfabschlussleiste geklebt werden. Eine Bauanleitung in Papierform liegt nicht dabei; sie kann über die Homepage von Bao RC Shop runtergeladen werden.

Begonnen wurde mit dem Bau der Flügel, des Höhenleitwerks und Seitenruders. Erfreulich, dass das Höhenleitwerk teilbar gestaltet wurde; obwohl ein knapp zwei Meter spannendes Modell auch mit einteiligem Höhenleitwerk noch recht transportfreundlich ist, schadet ein teilbares Höhenruder nie – gerade wenn man mit mehreren Flugzeugen Richtung Flugplatz unterwegs ist. Als Verbinder dienen sowohl für die Flügel als auch die Leitwerke CfK-Steckungsrohre.

Zunächst werden die beiliegenden GfK-Ruderhebel mittels 30-Minuten-Epoxy in die beiden Flügel-/Höhenleitwerkshälften als auch das Seitenruder eingeklebt. Die beiden Höhenruderservos werden seitlich in den Rumpf eingeschraubt; Einpassungen in Flächen sind also nur bei den beiden Querruderservos notwendig. Verwendet wurden die neuen Servos aus dem Hause Pilot; diese verfügen über sehr gute Leistungsdaten und über Metallgetriebe, incl. blau eloxierter Hebel. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sogar die Servokabel sind so lang, dass keine Verlängerungskabel erforderlich waren, um in den Rumpf zu kommen.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 10/2015 des MFI Magazins.

 

Kommentare sind geschlossen.