3D vom Feinsten – Extreme Flight Edge 540T

Demonstrator von Lindinger

Die Extreme Flight Edge 540T EXP von Lindinger ist bereits seit Längerem ein etablierter Klassiker im Bereich der 3D-Kunstflugzeuge – der aktuellste Streich ist nun die Neuauflage in der 60“-Klasse im teils folienbedruckten Demonstrator-Kleid. Grund genug, das von Modellbau Lindinger exklusiv vertriebene Modell einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Dies soll in folgendem Testbericht geschehen.

Es ist wahrlich eine Freude, die einem gleich auf den ersten Blick beim Betrachten des ARF-Bausatzes ins Auge sticht. Er ist wirklich konsequent extrem gewichtssparend konstruiert, so dass Rumpf und Flächen kein Gramm zu viel auf die Waage bringen. Dank der intelligenten Kombination von CfK, Balsa- und Sperrholz in einwandfreier Verarbeitungsqualität ist die Stabilität in höchstem Maße gegeben. Da wächst die Vorfreude, besonders auf das Erproben der Flugeigenschaften im 3D-Bereich.

Doch bis wir an diesen Punkt kommen, ist noch ein Stück Weg zurückzulegen: Zunächst gilt es, die optimale Auswahl im Hinblick auf die elektronische Ausstattung der Edge 540T EXP zu treffen. Um die konsequent gewichtssparende Auslegung fortzusetzen und gleichzeitig eine ideale Performance auch bei extremsten 3D-Manövern sicherzustellen, fiel die Wahl für unser Testmodell auf die vom Hersteller empfohlenen Servos MKS HV 9767 die, wie der Name schon sagt, auch eine direkte Stromversorgung an zwei LiPo-Zellen erlauben. Mit einer Stellkraft von 9,4 kg und einer Stellzeit von 0,070 Sekunden bei 8,2 V vereinen sie ein Gesamtgewicht von lediglich 38,55 Gramm und zählen damit zu den leichtesten der am Markt erhältlichen ihrer Klasse.

Der Torque-Revolution-Motor 4016T/500 V2 liefert schier endlose Kraftreserven an den sechs SLS-30C-3.500-mAh-LiPos.

Um die maximalen mechanisch möglichen Ausschläge zu generieren, wird von Extreme Flight zu den 1,25″ MKS Full-Metal-Servoarmen geraten. Diese erwiesen sich jedoch als nur bedingt kompatibel mit dem beiliegenden Anlenkungszubehör. Retter in der Not war die Firma Gabriel Stahlformenbau. Dank des sehr liebenswürdigen Service und der kompetenten Beratung war rasch die ideale Lösung gefunden und bereits am nächsten Tag trafen die perfekt passenden vier 30 mm-Gabelservohebel mit Futaba-Verzahnung (Typ 992605) auf dem Postweg ein. Damit lassen sich selbst extremste 3D-Ausschläge problemlos realisieren. Gleichzeitig haben wir so auch die gewichtssparendste Option gefunden. Trotz der nur 1,5 g an Masse ist die spezielle CfK-Kunststoffmischung Garant für optimale Stabilität.

Mit den Spektrum-DSMX-Satelliten lässt sich die AURA Plug & Play-mäßig verwenden.

Nun zur Motorisierung: Konsequent haben wir auch bei der Wahl des Antriebs-Setups und der LiPos auf höchste Effizienz, Qualität und Performance gesetzt. Mit dem von Extreme Flight empfohlenen Original, dem Torque 4016T/500 sowie dem Airboss Elite 80A ESC kam ein Gespann zum Einsatz, das diesen Ansprüchen in höchstem Maße gerecht wird. An den perfekt auf die Edge 540T abgestimmten 6s LiPos SLS-QUANTUM mit 3.500 mAh / 30C entfaltet dieses Setup eine Leistung, die auch extremste 3D-Kunststücke mit spielerischer Leichtigkeit meistert. Es ist mit den SLS-QUANTUM-LiPos in Bezug auf das Leistungs-Gewichts-Verhältnis des Modells wirklich ideal dimensioniert. Durch das in Relation sehr geringe Gewicht der LiPos bleibt das Abfluggewicht so niedrig wie möglich, gleichzeitig sind aber durchaus ansehnliche sieben Minuten Motorlaufzeit selbst bei unmittelbarem …

 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 5/2018 des MFI Magazins.

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