Schwarze Eleganz von Lesky Composite

Pace VX 4.9

Der Pace VX 4.9 ist die neueste Konstruktion von Daniel Lesky und spannt, die Bezeichnung lässt es vermuten, knapp 4,9 Meter. Er ist der Nachfolger des nicht mehr produzierten Pace Competition und soll dessen Universalität fortsetzen. Erklärtes Ziel war dabei, mit noch besseren Flugeigenschaften und -leistungen aufwarten zu können. Das zur Verwendung kommende Profil hat eine Wölbung von lediglich 1,3 % und dürfte deshalb als eines der flotteren Sorte einzuordnen sein. Die Streckung der Tragflächen beträgt 25,2 und weckt daher natürlich entsprechende Leistungsgedanken. Schauen wir uns den Pace VX 4.9 also einmal genauer an.

Die geteilten Tragflächen gewährleisten ein erfreuliches Packmaß. So kann das Modell auch locker in Kompaktfahrzeugen transportiert werden.

Wie alle Modelle von Lesky Composite ist auch der Pace VX 4.9 komplett aus edlem Kohlefasergewebe gefertigt. Der Vorfertigungsgrad ist sehr hoch, bis auf den Einbau der Antriebs- und RC- Komponenten sowie einer Kabinenhaubenarretierung gibt es praktisch nichts mehr zu tun. Die Tragflächen sind aus Kohlefasergewebe ohne Stützstoff in edler Schalenbauweise erstellt. Sie sind vierteilig und haben eine Länge von jeweils 120 cm. Das sorgt für eine angenehme Transportmöglichkeit. Die Tragflächentiefe des Innenteils beträgt am Rumpfanschluss 240 mm und am Übergang zum Außenflügel 205 mm. Die Wölbklappen und Querruder sind in perfekt gemachter Elasticflapausführung an der Unterseite angeschlagen. Das ebenfalls in Schalenbauweise hergestellte Pendel-Höhenleitwerk ist aus Spread Tow-Karbongewebe gefertigt. Dessen Hauptsteckung besteht aus einem Kohlefaserstab mit 8 mm Durchmesser, der hintere Stab hat 6 mm Durchmesser. Ein Dekorsatz ist im Vorfeld bei Lesky Composite auszusuchen, der dann fertig aufgebracht im Lieferumfang enthalten ist.

Der mit einem gekröpften Mittelstück versehene Reisenauer-Spinner hat einen Durchmesser von 40,5 mm.

Der schlanke Rumpf ist extrem stabil gefertigt, hat einen mehrfach verstärkten Übergang von der Rumpfröhre zum Seitenleitwerk und kann mit unterschiedlichen Kabinenhaubenausführungen geordert werden. Die Rumpfform wurde von Daniel Lesky neu konzipiert. Der Bereich bis an die Tragflächenendleiste ist nun ovaler gestaltet und bietet dadurch im vorderen Teil trotz deutlich verringertem Querschnitt zum Pace Competition auch für größere Antriebsakkus immer noch ordentliche Platzverhältnisse. Die Form ist ein echter Handschmeichler, denn der Rumpf lässt sich prima greifen und das Modell somit problemlos in die Luft befördern.

Für die Zubehörteile wie Anlenkungen, Motorspant etc. wird ein ge- sonderter Kleinteilesatz angeboten. Gleiches gilt für den gesondert erhältlichen, sehr zu empfehlenden Schutztaschensatz. Eine Anleitung zum Bau des Modells gibt es nicht. Eine grundsätzliche Anleitung ist auf der Internetseite von Lesky Composite vorhanden. Es wird jedoch ein Blatt mit den Einstelldaten ergänzend dem Bausatz beigefügt.

Trotz der außenliegenden Motorkabel kann der Antrieb problemlos in der Rumpfspitze des Pace eingebaut werden.

Erste Eindrücke
Diese können nicht emotionsfrei sein, denn man hat schließlich entsprechende Erwartungen, die es bei einem neu erworbenen Modell zu befriedigen gilt, und die je nach Einstandspreis mehr oder minder hoch sind. Allein schon aus diesem Grund war die Erwartungshaltung natürlich auf einem entsprechend hohen Level angesiedelt. Doch wurden diese auch erfüllt? Gespannt ging es also an die Begutachtung des erworbenen Objekts der Begierde. Der Bausatzinhalt ist sorgsam in einem äußerst stabilen Karton verpackt. Die einzelnen Komponenten sind trotz der Verpackung im Schutztaschenset zusätzlich in Noppenfolie eingepackt. Die Klein- und Zubehörteile sind separat verpackt. So dauert es schon einige Zeit, bis der zukünftige Pace-Pilot die einzelnen Komponenten von dieser Verpackung befreit hat. …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 1/2018 des MFI Magazins.

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