F4U Corsair von Arrows Hobby

Der Feierabend-Pirat
Vor einigen Jahren hatte ich eine schöne Corsair von Parkzone mit 110 cm Spannweite. Der kleine Flieger ist mir sehr ans Herz gewachsen. Denn er flog klasse und konnte einfach mal schnell in den Kofferraum geworfen werden, um nach Feierabend noch ein paar entspannte Runden zu drehen. Nun gibt es eine ganz ähnliche F4U Corsair des Hersteller Arrows Hobby, die der Importeur D-Power in den Fachhandel bringt. Schon die Ankündigung im MFI-Schaufenster sorgte für das gewisse »Haben wollen«-Gefühl – gesehen und bestellt!

Nach ein paar Tagen traf die F4U Corsair von Arrows ein. Die Maschine ist nett verpackt und auf der Abbildung auf dem Karton ist bereits zu erkennen, dass das Flugzeug offenbar recht gut detailliert ist. Also schnell die Schachtel öffnen und einen Überblick verschaffen. Unboxing nennt man das ja auf Neudeutsch. Die Maschine war erstklassig verpackt und sauber in zwei Lagen getrennt. Zudem war alles gut ausgepolstert und somit alle Teile unbeschädigt. Unter der einteiligen Tragfläche war der Rumpf verstaut, drumherum Leitwerke, Tankattrappen, Luftschraube usw. Die Servos sind natürlich bereits verbaut, ebenso der Motor und der passende 40 A-Regler mit BEC. Alle Teile machen einen sauberen Eindruck, wobei das Ganze zwar relativ grob, aber trotzdem glatt und detailliert ist. Lediglich die Aufkleber fielen bei der ersten Betrachtung der Corsair etwas negativ auf, denn in der Pilotenkanzel löste sich der Cockpitaufkleber bereits. Auch am Heck klebten die Decals nicht so gut, wie es sein sollte. Zugegeben – Meckern auf relativ hohem Niveau. Aber als Testautor möchte man ja den Ist-Zustand wiedergeben.

Die Corsair kommt sehr gut verpackt an. Viele große Teile bedeuten wenig Montageaufwand.

Die englischsprachige Anleitung ist bebildert, daher kann man den Flieger auch mit wenig bis gar keinen Englischkenntnissen montieren. Zumal der Vorfertigungsgrad enorm ist und bis auf einen Schraubendreher und etwas CA-Kleber kein Werkzeug für den Zusammenbau benötigt wird. Der Grundaufbau der Maschine lässt sich durchaus in weniger als 30 Minuten bewerkstelligen.

Durch die großzügige Öffnung kommt man gut an den Akku und der Einbau der Fernsteuerung hat genug Platz.

Die Montage
Zuerst wird die Tragfläche entsprechend der Anleitung angeschraubt. Da diese mit vier Schrauben gesichert wird, ist klar, dass man die Tragfläche auch dauerhaft montiert belassen soll. Eine Demontage zwecks Transport ist unnötig und auch nicht vorgesehen. Nach der Tragfläche sollen die beiden Zusatztanks unter der Fläche in die kleine Schiene geschoben und verklebt werden. Ich habe darauf verzichtet, die Tanks dauerhaft zu verkleben, denn sie haben durchaus das Potential beim Transport abzureißen. Auf dem Flugfeld auf die Schienen geschoben sitzen sie ausreichend fest.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 11/2019 des MFI Magazins.

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