CfK F3J/F5J Wettbewerbsmodell Fortuna von Valenta

Die Glücksgöttin

Die Modelle der F5J-Klasse, im Grund genommen elektrifizierte F3Jler, werden immer beliebter. Für diese Modelle gibt es auch eine eigene, relativ neue Wettbewerbsklasse. Aufgrund ihrer Auslegung zum Thermikflug und der Elektrifizierung sind sie optimal für den entspannten Segelflug, oder neudeutsch das langsame und scheinbare endlose Floaten. Etliche der F5J-Klasse zugeordneten Modelle sind allerdings nicht zweckoptimiert, sondern langsam fliegende Allrounder. Das ist nun mit der Fortuna von Valenta anders. Der Segler ist so sehr auf Leistung getrimmt, dass er ein konkurrenzfähiges Wettbewerbsmodell ist. Nur für Experten also? Keineswegs. Durch ein Modul- system kann Valenta die Fortuna so zusammenstellen, dass es für den jeweiligen individuellen Einsatz passt.

F5J-Modelle sind auch deshalb so attraktiv, weil man mit dem E-Antrieb unabhängig von aufwendigem Windenstart o. ä. ist. Im Wettbewerbseinsatz besteht die Aufgabe darin, aus einer möglichst geringen Anfangshöhe insgesamt zehn Minuten zu segeln und den Motor nur möglichst kurz einzusetzen (max. 30 sec. sind erlaubt) und schließlich den Flug mit einer Ziellandung zu beenden. Für die Wettbewerbsteilnahme sind exakte Modellkriterien festgelegt, die genauen Infos hierzu sind dem Katalog des DAeC zu entnehmen. In der Hauptsache werden Modelle mit Spannweiten zwischen 3,5 und 4 m eingesetzt. Die Segler sind auf geringstmögliche Flächenbelastung ausgelegt. Die Top-Modelle haben ab 12 g / qdm, das Fluggewicht liegt dann 1,2 kg. Beeindruckend wenig und das bei ordentlicher Festigkeit der Modelle. Valenta Model bietet nun mit der Fortuna ein Spitzenmodell für diese Wettbewerbe an, es wird aber auch für den Durchschnittspiloten als thermikorientierter Zwecksegler angeboten. Wie das?

Konzeptmodell
Die Fortuna wird ausschließlich in Voll-Karbon gefertigt und das Tragwerk in einer speziellen Sandwich-Schalenbauweise hergestellt. Nur so sind die geringen Gewichte bei ausreichender Festigkeit zu ermöglichen. Es werden verschiedene Versionen des Modells angeboten, so dass jeder Modellpilot das optimale Modell für seinen bevorzugten Einsatzbereich auswählen kann. Die leichteste Version Fortuna X-light hat ein Abfluggewicht von 1.300 g und ist für den Wettkampf ausgerichtet. Die Version Fortuna Multi Purpose wiegt flugfertig 1.500 g und die dritte Version Fortuna Heavy 1.780 g. Wobei die Bezeichnung »Heavy« etwas irreführend ist, denn knapp 1.800 g sind immer noch sehr leicht bei dieser großen Spannweite. Und das ist noch nicht alles. Waren die ersten Modelle nur mit Kreuzleitwerk zu haben, gibt es die Fortuna neuerdings auch mit V-Leitwerk, und beim Tragwerk hat man eine Wahl bei der Tiefe der Ruder.

Das Einbauset. Neben der rechteckigen Flächensteckung liegen die Einbaurahmen für die ausgewählten Servos und deren Gegenlager zum Abtrieb bei. Die Abdeckungen für die Servoschächte sind passend zugeschnitten. Die LDS-Hebel mit den kleinen Steckungsbolzen, verschiedene GfK-Motorträger und das Servobrett für die Rumpfnase sind beigefügt.

Die Fortuna ist ein hochmodernes und komplexes Modell, das nicht mal eben so schnell zusammengesteckt ist. Für Elektronik und Antrieb steht nur minimaler Raum zur Verfügung und die Ruder werden durch ein LDS-System angelenkt. Um ein Spitzenergebnis zu erzielen braucht es Geduld und Präzision beim Bau. Deshalb bietet Vojtech Valenta einen Bauservice für dieses Modell an. Da braucht der Kunde nur noch den Empfänger einstecken und ab geht’s. Für die MFI-Modellvorstellung wählten wir die sogenannte Version Multi Purpose (1.500 g) mit Standardrudern am …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 8/2019 des MFI Magazins.

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