Ein Traum in Holz die Klemm L25d …

… von Schlundt Wood Plane Manufacture

Die Klemm L25 ist wie geschaffen für den Modellbau. Mit ihren sehr konventionellen Geometrien und der klassisch leichten Holzbauweise bietet sie viel Raum für individuelle Ausgestaltungen und viele Möglichkeiten zur Motorisierung. Daneben sind die geringe Flächenbelastungen und damit verbundenen harmlose Flugeigenschaften beliebte Kriterien für den Modellbauer und Piloten. Kein Wunder, dass es so viele Modellbausätze und Pläne von der Klemm gibt. Und so wird sie in den unterschiedlichsten Maßstäben und Vorfertigungsgraden angeboten. Die Klemm L25d von Wolfgang Schlundts Wood Plane Manufacture im Maßstab 1 : 3 steht dabei ganz besonders aus der Menge heraus.

Der Bausatz
Wenn es passt, vereinbart man mit Wolfgang Schlundt eine Abholung vor Ort. Man wird von ihm freundlich empfangen und obendrein gibt es vom Konstrukteur viele nützliche Informationen zum Bau zum Bausatz dazu. Versenden ist natürlich aufgrund der intelligenten Packmaße der Einzelteile auch möglich. Dann steht Wolfgang Schlundt gerne bei Bedarf am Telefon bereit, um Fragen zum Bau, Details oder Flugeinsatz zu beantworten. Zitat: »Für die Kunden habe ich immer Zeit!«. Guter Service! An sich ist aber die sehr umfangreiche Bauanleitung mit vielen Baustufenfotos so gut, dass bei entsprechendem Studium eigentlich keine Fragen aufkommen dürften. Die Zeit zum Durchlesen muss man sich aber schon nehmen.

Die vielen Holzteile und Zubehöre sind in Baugruppen und spezielle Fräskomponenten zusammengefasst. Schon bei der ersten Betrachtung der Frästeile fällt auf, dass sämtliche Kanten entgratet und beschliffen sind.

In dem großen Karton sind die vielen Holzteile und Zubehöre schön in Baugruppen und spezielle Fräskomponenten aufgeteilt. Schon bei der ersten Betrachtung der Frästeile fällt auf, dass sämtliche Kanten entgratet und beschliffen sind. Welch’ eine Vorarbeit des Herstellers. Und trotzdem fragt man sich, ob aus diesen Teilen tatsächlich einmal ein so großes Modell entstehen kann. Keine Sorge, es kann! Das geben schon die Pläne wieder. Bevor man mit dem Bau beginnt, ist das Studium der Pläne und der Anleitung wichtig. Denn nur in Verbindung mit den logischen Abfolgen beim Zusammenbau der einzelnen Frästeile auf den Plänen wird die Logik der Konstruktion klar. Dann wird der Aufbau auch zügig und korrekt gelingen.

Die Bauanleitung gibt zwar eine Bausequenz vor, es ist aber egal, mit welchem Bauteil man beginnt. Es empfiehlt sich, mit dem kleineren Mittelteil zu beginnen. Das ist weniger komplex und man versteht gut die Konstruktionsphilosophie des Herstellers.

Die Frästeile bestehen im Wesentlichen aus 3 mm-Pappelsperrholz, Holmen aus Kiefernleisten und Rumpfgurten aus Balsaleisten. Klassisch und bewährt. Zum Beplanken der Oberflächen liegt 0,4 mm-Sperrholz in ausreichender Menge bei. Die Felder für das komplette Tragwerk, des Rumpf­rückens und der Leitwerke sind bereits fertig zugeschnitten; die Rumpfsegmente werden aus großen Platten herausgeschnitten. Bei sorgsamem Zuschnitt bleibt rund ein halber Quadratmeter Material übrig. Ausreichend, um den einen oder anderen Fehlschnitt zu ersetzen oder einige Flickenimitationen für einen zusätzlichen Scale-Effekt zu schneiden. Die Motorhaube ist ein GfK-Teil, sauber und ohne Lufteinschlüsse laminiert und mit schönen Details versehen. Die Fahrwerksdrähte sind fertig gebogen, stabile Vollgummiräder liegen ebenfalls bei. Auch das CfK-Spornfahrwerk ist vormontiert.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 7/2019 des MFI Magazins.

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