Der Sicherheitsschalter für Elektroantriebe

SafetyPowerSwitch SPS von EMCOTEC

Bei unserer großen Turbo Raven mit Elektroantrieb und 31 Zoll-Propeller war immer eine gehörige Portion Respekt dabei, wenn die 12 / 14s Akkus an den Regler angeschlossen wurden. Und da das auch baubedingt in unmittelbarer Nähe zum großen Propeller geschieht, ist es nicht ungefährlich. Ein entsprechender 150 ccm-Benzinmotor läuft nicht mal so eben unbeabsichtigt auf Vollgas hoch;  ein E-Antrieb im ungünstigsten Fall schon. Da muss es doch irgend etwas geben, um diese Gefahr beim Anstecken der Akkupacks zu entschärfen. Ja, gibt es, den SafetyPowerSwitch SPS von EMCOTEC. Durch den SPS wird sichergestellt, dass Elektronantriebe z. B. während der Vorbereitung des Modells nicht ungewollt anlaufen und es so zu Verletzungen kommen kann.

Zum besseren Stromfluss sind an der Version 140/220Ah die Anschlusskabel doppelt ausgelegt.

Nomen est Omen, der SPS ist ein Sicherheitsschalter für Elektroantriebe. Er wird zwischen Akkupacks und Regler eingeschleift und trennt damit den Antrieb von seiner Energiequelle. Der E-Motor ist bis zum aktiven Einschalten des SPS nicht lauffähig und damit gefahrlos. Im Grund genommen dient der SPS dem Ein- und Ausschalten von Elektroantrieben. Erst bei bewusster Betätigung des Schaltgebers wird der E-Antrieb mit Spannung versorgt. Darüber hinaus verfügt der SPS über eine integrierte Antiblitzfunktion. Damit werden die Funkenbildung beim Anstecken der Akkus verhindert und die Kontakte geschont. Dieser Blitzschutz bezieht sich allerdings nicht auf eine möglicherweise geforderte Vorladung des im Regler eingesetzten Kondensators, was einige Hersteller von Reglern explizit fordern. Dazu später mehr.

Im Lieferumfang sind der SPS-SafetyPowerSwitch, einer von drei möglichen Schaltgebern nach Wahl und eine Kurzanleitung.

Die zur Zeit angebotenen SPS-Versionen decken ein weites Spektrum an Spannungsbereichen und Belastbarkeiten ab. Es sind die SPS-Versionen 34V 60/120A, ein spezieller Multikopter-SPS 34V 100/200A, die SPS 70V 60/120A, 70V 100/200A und letztlich 70V 140/280 A verfügbar. Die SPS-Versionen unterscheiden sich also in der maximalen Eingangsspannung (34 oder 70 V) sowie im zulässigen Dauer- und Spitzenstrom. Dabei ist der Dauerstrom auf bis zu 15 Minuten zulässig, der Spitzenstrom bis zu drei Minuten. Ausgeliefert werden immer der jeweilige SPS, einer von drei möglichen Schaltgebern nach Wahl und eine Kurzanleitung. Letztere reicht zum Anschluss und Betrieb des SPS grundsätzlich aus. Weitere Informationen können auf der Homepage www.hacker-motor-shop.com des Anbieters entnommen werden.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 3/2018 des MFI Magazins.

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