Auf Empfang

Futaba-Empfänger R7018SB

Was ist das Besondere am neuen Empfänger R7018SB von Futaba? Nun hat es auch der japanische Hersteller Futaba geschafft, das letzte Quäntchen an Sicherheit einzubauen, auf das viele schon gewartet haben. Als jahrelanger Verfechter von doppelten Stromversorgungen habe ich an dieser Stelle schon über das Prinzip der Redundanz und Ausfall von Steckverbindungen geschrieben. Die Idee der doppelten Stromversorgung hat eine eigene Industrie aufkommen lassen, die auf diesen Produkten ihre Geschäftsgrundlage aufbaute. Die Akkuweiche in den Empfänger einzubauen ist auch nicht neu und wird von anderen Herstellern bereits umgesetzt. Macht aber ein High­-End-Hersteller wie Futaba so etwas, dann ist es schon erwähnenswert und wird deshalb hier ausführlich dargestellt.

RXMan hat sich schon lange an die Einführung der 2,4 GHz-Systeme gewöhnt und ist froh, dass Abstürze wie sie früher vorkamen, längst Geschichte sind. Ein Grund dafür sind ausgefeilte Schaltungstricks der Chiphersteller, die von Anfang an das Prinzip der Redundanz durch Integration von zwei Empfängern umgesetzt haben. Immer das beste HF-Signal wird ausgewertet und ermöglicht dadurch störungsfreien Empfang. Diese Maßnahme war auch der hohen Frequenzen geschuldet, die zu mehr Abschattungen und Laufzeitstörungen führten.

Schaut man sich manche Profimodelle an, ist man über die vielen Kabelbäume überrascht, da sich viele Modellbauer mit Zusatztechnik im Bereich Stromversorgung, ausrüsten. Dies wurde noch forciert, indem man immer öfter die liebgewonnen LiPo-Akkus als Stromversorgung für die Empfangsanlage verwendet. Es waren BEC-Systeme notwendig, um die Spannungsdifferenz zwischen 8,4 V-LiPo und 4,8 V-Servo auszugleichen. Daraus erwuchs aus der Sicht eines Sicherheitsingenieurs ein ganz offensichtlicher Nachteil. Es kamen immer mehr Elektronik-Komponenten hinzu, es wurden immer mehr Steckverbindungen geschaffen. Alles Dinge die ein System anfälliger machen. Eine Weiche im Empfänger ist genau das Gegenteil. Der Weg vom Akku zum Empfänger und dann zum Servo ist der kürzeste und damit der sicherste. Nachdem inzwischen alle Hersteller auf HV-Servos umgestellt haben, ist auch ein BEC überflüssig. Kommen wir nach dieser grundsätzlichen Betrachtung nun zum …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 11/2017 des MFI Magazins.

Kommentare sind geschlossen.