Der 3D-Rebell von Staufenbiel

Outlaw 3D

Zumindest im Western ist ein Outlaw der Bösewicht, der außerhalb des Gesetzes steht und vom Helden mehr oder weniger aufwendig der Gerechtigkeit zugeführt werden muss. Detlef Esser hat sich den Sheriff­stern angesteckt und nachgeschaut, ob sich der Outlaw 3D von Staufenbiel brav an die Gesetze der Aerodynamik hält.  

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Das Modell
Was dem Karton des Outlaw 3D von Staufenbiel entstieg, war rundum »allererste Sahne« und ich war durchaus beeindruckt ob der Qualität des Inhaltes. Sauberste Verarbeitung wohin das Auge schaut, perfekt bebügelte Oberflächen mit Oralight-Folie, brauchbares Zubehör, das diesen Namen auch verdient ließen die Vorfreude steigen. Es ist festzustellen, dass sich der ARF-Qualitätsstandard permanent nach oben verschiebt. Hier ist durchaus ein neuer Grad an Perfektion feststellbar, die Chinesen werden in dieser Hinsicht immer besser – natürlich auch durch die Vorgaben der Europäer. Nur billig ist vorbei, günstig ist aber sehr wohl aktuell.

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Die wenigen noch zu montierenden Teile nach dem Auspacken. Motor, Servos und Ruderhörner sind bereits werkseitig verbaut montiert. Alles in erstklassiger Qualität.

Die Montage
Die dreisprachige Montageanleitung ist reichlich bebildert und lässt eigentlich keine Fragen offen. Tatsächlich sind einige wenige Klebungen notwendig, die aber auch durch die gute Passgenauigkeit der Teile niemanden vor Probleme stellen sollten. Darüber hinaus sind diese Arbeiten auch gut beschrieben. Ein »Modellbauwüterich« stellt den Outlaw binnen Stunden auf seine (Fahrwerks)-Beine. Ich bin da eher einer von der gemütlichen Sorte und lasse mir Zeit. Einzige Abweichung meinerseits von der Montageanleitung war die zusätzliche Einbringung eines Brettchens für den Gyro-Empfänger.

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Der Motor an seinem Arbeitsplatz. Kaum zu glauben, dass dieses kleine Kraftpaket einen 14 x 7-Prop kraftvoll antreibt. Die CfK-Verstärkungen am Motordom sind gut zu sehen.

Insgesamt war es eine gutmütige Montage ohne jegliche Nacharbeit, und da die Servos und der Motor bereits montiert waren, war auch die Montage der Motorhaube ein Akt von ein paar Minuten. Natürlich wurde beim Anstecken des Reglers noch die Drehrichtung des Propellers kontrolliert, das hätte ich aber später auch noch umprogrammieren können. Es sei hier noch positiv erwähnt, dass sowohl die vier Querruder- als auch die zwei Höhenruderklappen sowie die dazugehörenden CfK-Ruderhörner bereits fertig verklebt sind. Auch die Seilanlenkung des Seitenruders ist hier bereits einseitig fertig geklemmt. Ob man dann die Seile über Kreuz anlenkt oder parallel, ist Geschmackssache. Positiv zu erwähnen ist auch, dass sämtliche Anlenkungen über spielfreie Kugelköpfe realisiert wurden. Der zusätzlich zu bestellende Präzisionsspinner von aero-naut ist wirklich solch ein Teil, die Spinnerkappe musste für den mitgelieferten 14 x 7-Prop (APC-ähnlich) unwesentlich weiter ausgeschliffen werden. Und das war’s dann auch schon was das »Bauen« anbetrifft. …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 3/2017 des MFI Magazins.

 

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