PowerBox Systems Mercury SRS

Das Mastermind im Modell

Powermanagment ohne Kompromisse nennen die Experten von PowerBox Systems ihre neueste Entwicklung, die Akkuweiche Mercury SRS. Dabei beschreibt der Begriff Akkuweiche allerdings nur einen kleinen Teil des enormen Leistungsspektrums dieses kleinen neuen Alleskönners. Unser Autor Wolfgang Mache hat den kompromisslosen Manager getestet.

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PowerBox Systems ist ein Maßstab für moderne und sichere Stromversorgungen im Modellbau. Die Firma ist der Marktführer in diesem Bereich, die Produkte werden weltweit verkauft, PowerBox hat Verkaufspartner in über 50 Ländern – das spricht für sich. Und die High Tech-Elektronik wird bei den Modellfliegern nicht nur wegen der besonderen Qualität und Bedienungsfreundlichkeit geschätzt, sondern auch aufgrund der ständigen Orientierung an technischen Neuerungen und deren praktischer Umsetzung. Damit werden die Produkte immer besser, kleiner und leistungsfähiger. Ein eigenes Qualitätsmanagement bei PowerBox Systems sichert ein höchstes Maß an Güte und Zuverlässigkeit der Systeme. Gut so bei den vielen, zum Teil sehr teuren Modellen, die damit unterstützt werden.

Die Mercury SRS ist das neueste System aus dem Bereich Powermanagement. Bei der Entwicklung achtete man offensichtlich auf zwei Konstruktionsziele. Zum einen sind gewohnte und geschätzte Funktionen, die zum Teil auf mehrere Einzelkomponenten verteilt waren, nun in einem Gerät zusammengefasst. Zum anderen ist es gelungen, dies auf kleinstem Raum zu realisieren. Ein integrierter iGyro, Verwendung doppelter Empfangsanlage, Telemetrie, Doorsequenzer, Servomatching und einiges mehr konnten in dem kleinen und leichten Gerät untergebracht werden. »All in One« könnte man die Mercury somit auch nennen. Die Abmessungen betragen 93 x 67 x 19 mm, das Gewicht lediglich 85 g. Hinzu kommen der Sensorschalter mit gerade mal 15 g und ein kleines Display, ebenfalls mit 15 g.

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Das nur Streichholzschachtel-große Display kann an jedwedem sichtbaren und gut zugänglichen Ort im Modell eingebaut werden. Besonders elegant ist natürlich die Integration in ein Instrumentenpanel im Cockpit.

Nun ist die Mercury SRS nicht einfach nur eine neue, etwas verkleinerte redundante Doppelstromversorgung oder ein neues technisches Wunderwerk. Es wurden bei der Entwicklung auch Kundenwünsche, Erkenntnisse und Erfahrungen aus der praktischen Anwendung durch die Modellpiloten berücksichtigt. Das heißt, Funktionalität auf kleinstem Raum sowie ein hoher Bedienungskomfort konnten realisiert werden.

Apropos Bedienungskomfort: Ein Assistent führt den Anwender durch das gesamte Grund-Setup. Kanalzuordnungen und Kreiseleinstellungen können so schnell und in verständlicher Abfolge über das externe OLED-Display in das System eingelernt werden. Die Mercury SRS muss auf einer harten Unterlage im Modell in einem 90 Grad-Winkel zu den Flugachsen des Modells befestigt werden. Die genaue Einbaulage wird später im Assistenten erkannt. Für die Justierung der Kreiselfunktionen wird die Einbaulage dank eines neuen Sechsachsen-Sensors durch einfaches Heben oder Senken des Hecks ermittelt.

Zum Lieferumfang gehört ein Sensorschalter, der vorzugsweise in die Rumpfwand des Modells eingeschraubt wird. Sollte dies aus rein optischen Gründen nicht gewollt sein, können alternativ der MagSensor oder Magic Jeti Switch eingesetzt werden. Zur Programmierung des Systems wird dann aber der Sensorschalter benötigt und sollte immer mitgeführt werden. Das OLED-Display in Streichholzschachtelgröße kann an jeder gut sichtbaren und zugänglichen Stelle eingebaut werden. Vorzugsweise bekommt es natürlich seinen Platz gut sichtbar im Instrumentenpanel. Sollte die vorhandene Kabellänge zum Display nicht ausreichen, können die PowerBox-Verlängerungskabel verwendet werden.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 8/2016 des MFI Magazins.

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