Das G44-Projekt – Ein kleiner Workshop | Teil 3: Beleuchtung

Im zweiten Teil unseres Umbauprojekts der G-44 Widgeon von Great Planes/ElectriFly haben wir die neue Optik unseres Modells mit der passenden Beschriftung abgeschlossen. Im vorliegenden dritten Teil geht es nun um die Beleuchtung und eine weitere optische Aufwertung des künftigen Coast Guard-Fliegers.

G-44_Projekt_1Jedes bemannte Luftfahrzeug, das auch nach Sonnenuntergang fliegen soll, muss mit mindestens drei Positionslampen ausgestattet sein. Bei genauerer Betrachtung von historischen Fotos der US Coast Guard-Widgeon fällt auf, dass die Originalmaschinen darüber hinaus keine weiteren Beleuchtungseinrichtungen aufweisen. Man findet nur die übliche rote Lampe an der linken Flügelspitze, die grüne Lampe auf der gegenüberliegenden Seite sowie eine weiße Heckleuchte am Seitenleitwerk. Landescheinwerfer an Rumpf oder Flügeln findet man auf den Fotos aus den frühen 40er Jahren des 20. Jahrhunderts dagegen nicht.

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Jede LED benötigt einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Wenn die Leistung von LED-Emittern voll ausgenutzt wird, können relativ hohe Ströme fließen. In diesem Fall sollten entweder …

Mit der Technik des 21. Jahrhunderts lassen sich solche Positionslampen problemlos mit LEDs oder LED-Emittern an Modellflugzeugen nachbilden. Im Fall unserer Widgeon kommen hierbei ein roter und ein grüner LED-Emitter an den Flügelspitzen sowie eine kleinere, warmweiße 3-mm-LED am Seitenruder zum Einsatz.

LED-Emitter weisen im Vergleich zu normalen LEDs einen wesentlich größeren Abstrahlwinkel auf und sind daher nicht nur von der Seite, sondern beispielsweise auch von vorne noch gut erkennbar. Da die enorme Helligkeit der Emitter beim Einsatz als Positionslampen aber eher störend wirkt und womöglich den Piloten blenden würde, haben wir den Strom von 300 auf 80 mA reduziert, wodurch auch auf Kühlkörper (PCB) verzichtet werden kann.

Die Stromversorgung
Da bei unserer Widgeon mit insgesamt 180 mA nur relativ wenig Strom für die Beleuchtung benötigt wird, haben wir auf eine separate Stromversorgung verzichtet. Stattdessen sind die beiden LED-Emitter an den Flügelspitzen mit dem jeweiligen Querruderservo verbunden, während die hintere LED vom gemeinsamen Vierfachstecker der beiden Leitwerkservos im Rumpf versorgt wird.

Wie alle LEDs, benötigen auch LED-Emitter einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Dieser Vorwiderstand ist von der Versorgungsspannung, der Betriebsspannung und der gewünschten Stromaufnahme des LED-Emitters abhängig. Bei dem von uns verwendeten grünen LED-Emitter beträgt die Betriebsspannung 3,5 Volt, während der rote Emitter nur 2,3 Volt benötigt. Der Strom soll in beiden Fällen auf ungefähr 80 mA begrenzt werden. Bei einer Versorgungsspannung von 5 Volt ergibt sich aus diesen Werten ein Vorwiderstand in Höhe von 19 Ohm für den grünen Emitter bzw. 34 Ohm für den roten LED-Emitter. …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 11/2015 des MFI Magazins.

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